Rassismus / Diskriminierung

2022

Die Kirchen in Deutschland sprechen sich immer wieder gegen Rechtsextremismus und andere Formen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit aus. Doch sie müssen sich auch selbstkritisch mit den eigenen Anteilen daran befassen. Foto: BAG K+R

Die christlichen Kirchen stehen in einer besonderen Verantwortung, sich für Demokratie und gegen Rechtsextremismus und andere Formen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit einzusetzen - was auch regelmäßig geschieht. Doch Kirche muss sich auch selbstkritisch mit den eigenen Anteilen daran befassen.

2021

Black Lives Matter-Demo im Juni 2020 in Berlin. Foto: Shutterstock/Hernan J. Martin

Jeff Kwasi Klein ist Leiter des Antidiskriminierungsprojekts EACH ONE von Each One Teach One e. V. (EOTO). Dort koordiniert er Projekte, die die menschenrechtliche Situation von Schwarzen, afro-diasporischen und Menschen afrikanischer Herkunft sichtbar machen. Im Interview spricht er über Anti-Schwarzen Rassismus, die "Dekolonialisierung des Verstandes", die Black Lives-Matter-Bewegung und die Privilegien weißer Menschen

2020

Warum tun sich Menschen in vielen Kirchengemeinden noch so schwer, in Situationen rassistischer Übergriffe Solidarität zu leben? Weiße Menschen genießen das Privileg, Rassismus nur aus Anschauung zu kennen. Alle Erzählungen weißer Menschen davon, wie auch sie einmal in der Minderheit waren und sich ausgegrenzt fühlten, greifen hier nicht. Denn Rassismus ist kein individuelles Erleben alleine, sondern eingebettet in eine gesellschaftliche Systematik.