Diakonie startet Sozial-O-Mat mit Kampagne zur Europawahl

Diakonie startet Sozial-O-Mat mit Kampagne zur Europawahl

Quelle: Diakonie Deutschland

Für welche Sozialpolitik der EU stehen die Parteien, die am 9. Juni 2024 in Deutschland zur Europawahl antreten? Der Sozial-O-Mat der Diakonie Deutschland liefert die Antwort. Die bereits aus vielen Bundestags- und Landtagswahlen bekannte unparteiische Wahlentscheidungshilfe hilft Wählerinnen und Wählern bei der Orientierung, außerdem soll sie zur Stimmabgabe motivieren und zur Diskussion anregen.

"Gerade in einem von Populisten und Extremisten aufgeheizten politischen Klima ist es wichtig, die eigene Wahlentscheidung gründlich zu treffen", sagt Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch zum Start des Sozial-O-Mat: "Europa ist zu wichtig für Denkzettel-Entscheidungen mit fatalen Folgen."

29 Parteien beteiligen sich am Sozial-O-Mat

Die Diakonie hat alle 34 politischen Parteien und Vereinigungen, die sich am 9. Juni zur Wahl stellen, eingeladen, ihre Antworten auf die 20 Thesen zum Sozial-O-Mat beizusteuern. Beteiligt haben sich 29 Parteien aus dem gesamten politischen Spektrum. Wie beim großen Bruder Wahl-O-Mat können die Wählerinnen und Wähler ihre eigenen Antworten mit denen der Parteien abgleichen. Außerdem haben sie die Möglichkeit, die Antworten der Diakonie einzusehen und sich anhand lebensnaher Beispiele über die Folgen ihrer Entscheidung zu informieren. "Der Sozial-O-Mat macht die sozialpolitischen Positionen der Parteien leichter auffindbar, vergleichbar und diskutierbar. Damit leistet er einen Beitrag zu einer engagierten, aber sachlichen demokratischen Debatte", so Schuch.

Als überparteiliches Angebot zeigt der Sozial-O-Mat auf, dass es zwischen den Parteien teils erhebliche Differenzen in der Sozialpolitik gibt. "Es gibt eine wirkliche Wahl zwischen den Positionen", sagt Schuch: "Der Sozial-O-Mat möchte helfen, diese Unterschiede zu erkennen und die Wahl-Möglichkeit zu nutzen."

"Wir hoffen, dass der Sozial-O-Mat viele Diskussionen zur Sozial-
und Europapolitik anstößt – in Schulen, Büros, Werkhallen, in der Nachbarschaft, Kirchengemeinde oder auf dem Spielplatz."

Maria Loheide, Sozialvorständin der Diakonie Deutschland

Die Positionen der Parteien zu den Thesen des Sozial-O-Mat stammen von diesen selbst und wurden von der Diakonie nicht bearbeitet. Personalisierte Daten werden nicht gesammelt. Auch werden die Antworten der Nutzerinnen und Nutzer weder gespeichert noch veröffentlicht. Die persönliche Schnittmenge in der Auswertung ergibt sich allein aus dem Abgleich der individuellen Antworten mit den Antworten der Parteien.

Maria Loheide, Sozialvorständin der Diakonie Deutschland: "Wir hoffen, dass der Sozial-O-Mat viele Diskussionen zur Sozial- und Europapolitik anstößt – in Schulen, Büros, Werkhallen, in der Nachbarschaft, Kirchengemeinde oder auf dem Spielplatz. Der Sozial-O-Mat zeigt: Die Europapolitik hat in vielen Bereichen einen spürbaren Einfluss auf unser tägliches Leben."

Den Sozial-O-Mat erreichen Sie hier

Begleitet wird er durch eine Kampagne in den sozialen Medien.

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Kathrin Klinkusch, Pressesprecherin

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F +49 30 65211-3780
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