Bewegende Geschichten einer Flucht

Der Film wurde zum Teil mittels Stop Motion-Technik gedreht. © Don't Stop Motion
Bewegende Geschichten einer Flucht
In dem Film „Don’t stop motion“ erzählen drei junge Menschen, was sie auf ihrem Weg nach Deutschland erlebt haben

Drei junge mutige Menschen erzählen in "don’t stop motion" die bewegenden Geschichten ihrer Flucht nach Europa und von ihrem Leben hier. Das Besondere: sie selbst haben mit eigens hergestellten Puppen, Karton und der Stop-Motion-Technik ihre Erlebnisse auf die Leinwand gebracht.

Jede*r auf ganz eigene Art, geben Zahra, Muntazar und Ahmad Einblicke in ihre Lebenswirklichkeiten – ihre Erinnerungen an Heimat und die teils jahrelange Flucht. Neben den intimen Interviews, ermöglichen es die teils szenischen, teils abstrakten Stop-Motion Szenen tiefer in die Innenwelt der Protagonist:innen einzutauchen und eröffnen neue Perspektiven.

Hier angekommen sind die drei mit neuen Herausforderungen konfrontiert: "Wir sind vom Krieg geflüchtet und dann kommt hier dieses Sch***problem… mit Hautfarbe." In der Hybridform aus klassischen Dokumentarfilm und Stop-Motion wollen sie das oft verzerrte Bild von ihnen und anderen Geflüchteten verändern. Zusammen mit fünf weiteren Jugendlichen entstand unter der medienpädagogischen Leitung von Niels Bauder und Franziska Bausch-Moser eine interkulturelle Filmcrew. In ihren Schaffensprozess wird man am Ende mitgenommen und spürt die positive Energie, die gemeinsame Kreativität auslösen kann, sowie die Hoffnung, mit dem Film etwas zu bewegen.

Die Filmemacher:innen können für verschiedene Veranstaltungsformate angefragt werden:

Film & Diskussion
In den Filmvorführungen mit anschließender Diskussion haben die Rezipient:innen die Möglichkeit mit den Filmemacher:innen und Protagonist:innen ins Gespräch zu kommen und sich über ihre Gedanken zum Film sowie zu ihren eigenen Emotionen zum Thema Flucht und Migration auszutauschen.

Workshops
In den rassismuskritischen Workshops erforschen die Teilnehmenden ihre eigene Haltung zum Thema Flucht und Migration. Dafür schauen und diskutieren sie nicht nur den Film: mit den Methoden der ästhetischen Filmbildung tauchen sie tief hinein in eigene Empfindungen. Angeleitet von den Filmemacher:innen, mithilfe von Collagen und Schreibübungen verarbeiten sie ihre Gedanken zum Thema auf kreative Art und Weise. Auf dieser Forschungsreise in das eigene Bewusstsein schaffen sie es, ganz neu über das Thema Flucht und Migration (nach-) zu denken.

Stop Motion Workshop
Zusammen mit den Filmemacher:innen erstellen die Teilnehmenden einen Stop Motion Clip. Dafür Puppen selbst gebaut oder mit schon vorhandenen Action-Figuren gearbeitet werden. Es wird gezeigt, wie man mit einer Greenscreen-Leinwand arbeitet, auf welche Art man die Figuren am besten zum Leben erweckt –und die Teilnehmenden können am Ende einen Stop Motion Clip mit nach Hause nehmen.

Das Projekt ist nominiert für den Deutschen Engagementpreis 2022.

Kontakt:
Franziska Bausch-Moser
Telefon: +49 178 655 3900
E-Mail: dontstopmotion@posteo.de

Infos
Kontakt

Franziska Bausch-Moser
Telefon: +49 178 655 3900
E-Mail: dontstopmotion@posteo.de