Filme

Perspektive Heimat? von Medienprojekt Wuppertal

Eine Dokumentation über die Folgen von Abschiebungen. Was passiert nach der Rückkehr ins (vermeintliche) Heimatland? Mit welchen Problemen sind die Menschen konfrontiert und wer unterstützt sie?

Filmszene Yves' Versprechen

Vor acht Jahren ist Yves in Kamerun aufgebrochen, jetzt sitzt er in Spanien fest. Es geht weder vorwärts noch rückwärts. Doch in den Augen seiner Familie kann nur er ihr Leben zum Besseren wenden. Er darf nicht scheitern, sonst ist seine Rückkehr ausgeschlossen.

Ausschnitt: Dokumentarfilm: Der zweite Anschlag

Der Film dokumentiert die bisher kaum beachtete Perspektive der Betroffenen rassistischer Gewalt in der neueren deutschen Geschichte und stellt die Schicksale dieser Menschen in den Mittelpunkt. In Interviews wird ein präzises Bild der teils traumatischen Erlebnisse der Betroffenen gezeichnet.

 

Plakat Newcomers erzählen ihre Geschichte

Wie fühlt es sich an, „Flüchtling“ in Deutschland zu sein? Wohin mit der Vergangenheit und den Erinnerungen an das, was war? Diesen Fragen geht der Dokumentarfilm „Newcomers“ des syrischen Regisseurs Ma’an Mouslli nach, der selbst nach Deutschland fliehen musste.

Plakat "Unterm Sternenhimmel"

Der Film erzählt eine Migrations- und Dreiecksgeschichte besonderer Art. Obwohl der Film alle Schattenseiten streift, die mit dem Thema Migration verbunden sind, so zeichnet er sich doch durch eine Leichtigkeit aus, die aus unverhofften Begegnungen während des Suchens entstehen.

Plakat "Der Junge Siyar"

Der erste lange Spielfilm des in Norwegen lebenden, kurdischen Regisseurs Hisham Zaman entführt den Zuschauer ohne erhobenen Zeigefinger in eine Welt, die so nah ist und doch manchmal so fern erscheint. Eine echte Kinoreise: emotional, toll bebildert und überragend gespielt - neben mehreren Preisen für den Film wurden auch die beiden jungen Hauptdarsteller für ihre Leistungen bereits international auf Festivals ausgezeichnet.

Frau Katharina Oguntoye, M.A.

Wie das Leben der schwarzen Menschen in Deutschland während der Nazi-Diktatur aussah, was sie erduldet und erlitten haben, davon wissen die meisten Deutschen nichts. 24.000 Afrikaner und Afro-Deutsche Männer, Frauen und Kinder verloren im Holocaust ihr Leben. Im Gegensatz zu den jüdischen Opfern wurde ihr Schicksal nicht von den nachfolgenden Regierungen in Deutschland anerkannt, deshalb gab es für sie auch keine Entschädigung.

Plakat "Nadeshda - der Film"

Sie wollen raus aus Nadeshda, raus aus dem Roma-Ghetto, dabei gibt es für die drei Kinder Misho, Zorka und Tsveti kaum Chancen den Teufelskreis aus Vorurteilen und Perspektivlosigkeit zu durchbrechen. Doch ihre Familien wehren sich vehement gegen gesellschaftliche Ausgrenzung und das schlechte Image der Zigeuner bei der Bulgarischen Bevölkerung. Eine klassische Violinenausbildung soll den Kindern helfen die sozialen Grenzen zu überwinden.