Kreativität statt Parkplätze: Der „PARK(ing) Day“

Der Zuspruch war groß beim "PARK(ing) Day". Foto: Stadt Ravensburg
Kreativität statt Parkplätze: Der „PARK(ing) Day“
Während der Interkulturellen Woche wurden Stellplätze in der Innenstadt mal ganz anders genutzt

Am Samstag, 18. September 2021, fand in der Unterstadt in Ravensburg im Rahmen der Interkulturellen Woche der erste "PARK(ing) Day" statt. Anstelle von parkenden Autos wurde der Raum von zahlreichen Menschen kreativ genutzt. Ein kunterbunter Tag, der bei schönstem Wetter viele Besucherinnen und Besucher angezogen hat und Menschen die Möglichkeit bot, zu verweilen, zu entspannen, zu spielen, sich austauschen und sich zu treffen.

In der Unteren Breite Straße war richtig viel los, denn hier durften sich die Kinder die Straße zurückerobern: Bobbycar-Rennen, Straßenmalkreide, riesige Seifenblasen und, und, und. Nebenan konnte man sich mit an den Neubürgerstammtisch setzen und Geheimtipps für die Region austauschen. Auch ein Open Piano stand auf einem Parkplatz und wurde gerne genutzt. Im Garten der Kirche St. Jodok konnte geklettert werden. Verschiedenste Vorträge und Diskussionsrunden wurden von den Scientists for Future auf einem Parkplatz abgehalten und bei Fridays for Future und den Aktivistinnen und Aktivisten der Waldbesetzung Altdorfer Wald konnte man Banner gestalten und Kleider tauschen.

Parkplätze wurden kreativ umgestaltet. Foto: Stadt Ravensburg

In der Eisenbahnstraße sorgte ein DJ für gute Stimmung, beim Pfadfinderstamm Edelweisspiraten wurde gebastelt, und wer schon immer mal seinen ökologischen Fußabdruck bestimmen wollte, konnte das am Stand der Klimaschutzmanagerin des Gemeindesverbandes Mittleres Schussental tun und erhielt ein Klimasparbuch mit vielen Tipps und Tricks zum Klimaschutz. Auf dem Parkplatz der Freiwilligenagentur konnte man in einer Hängematte unterschiedlichsten musikalischen Darbietungen lauschen.
 
Auf Parkplätzen in der Charlottenstraße konnten Fingerpuppen gebastelt und Fahrradreifen geflickt werden. Zahlreiche Spiele wurden gespielt und in einem offenen Atelier konnte Jede und Jeder kreativ werden.

Im Repaircafé in der Grünen-Turm-Straße wurden kaputte Gegenstände repariert und einen Parkplatz weiter zeigte der Betriebshof Ravensburg bepflanzte Schubkarren-Kunst. Nebenan wurde im politischen Wohnzimmer eifrig diskutiert und auch eine Mini-Solaranlage wurde auf einem Parkplatz installiert.

Das Wetter spielte auch hervorragend mit. Foto: Stadt Ravensburg

In der Oberen Breiten Straße wurde die Leseecke mit Strandstühlen gerne genutzt, um eine kleine Pause einzulegen oder um beim Tischtennis nebenan zuzuschauen. Auf dem nächsten Parkplatz hatte der BUND statt einem Auto WeRa-Lastenräder abgestellt. Die Chance konnte man nutzen, um die Gefährte selbst auszuprobieren, denn diese stehen in Ravensburg allen kostenfrei zum Ausleihen zur Verfügung. Ausprobieren konnte man in der Straße auch eine kurze Yogaeinheit und die Mobilitätsangebote des Versorgungsunternehmens TWS.

In der Rosenstraße hatten die Anwohnenden einen ROSENstraßen-Hock veranstaltet und den Tag genutzt um in der schön gestalteten Straße gemütlich zusammen zu sitzen. Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp übergab nach seinem Rundgang hier dann auch den Preis für die kreativste Parkbucht: ein Strandstuhl im kultigen PARK(ing) Day-Design.

Die Unterstadt war an diesem Samstag voller Leben. Ein schöner Tag, den die vielen engagierten Bürgerinnen und Bürger geschaffen haben.

Infos
Kontakt

Julia Zyder
Stadt Ravensburg, Umweltamt
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Telefax: (0751) 82-60 332
E-Mail: julia.zyder@ravensburg.de